Wissenswertes zum Göltzschtal

 

Auf diesem Wege möchten wir uns ganz herzlich bei den Fotostudios Gläß (Muldenberg) und Dick (Erlbach) sowie dem Fremdenverkehrsamt Auerbach für die freundliche Unterstützung bedanken. +++ Petra und Thomas Schulz ++++

Diese lebten in den 50er Jahren nochmals auf, als die SDAG Wismut nach Uranerzen schürfte. Weiter nach Süden liegt der Ort Beerheide und noch weiter im fast zusammenhängenden Waldgebiet Grünbach. Überall in diesen alten Dörfern findet man die Umgebindehäuser und die verstreut liegenden Bauernhäuser mit ihren Wohnhaus / Stall-Gebäuden. Natürlich hat auch hier die Industriebesiedlung in der Landwirtschaft durch die Textilindustrie eingesetzt. Beides ergibt eine Mischung von einheimischem "Alt" und "Neuen". Altes, vogtländisches Brauchtum hat sich in den meisten der Walddörfer erhalten. Hier geistert auch noch der Glaube an den Waldgeist des Vogtlandwaldes, den Moosmann. Alle Schnitzergruppen in Beerheide, Grünbach, Falkenstein und neuerdings auch in Rodewisch haben diesen Moosmann als Weihnachtsfigur gestaltet. Die Südweststrecke des Gebietes um Werda hat ihre Besonderheit. Die Talsperre, die den Geigenbach staut, liefert seit 1909 für die Vogtlandmetropole das Trinkwasser. Der höchste Paß nach Oelsnitz führt zwischen Werda und Pillmannsgrün am botanisch interessanten Eimberg vorbei, an dessen Talhang der Ort Kottengrün liegt. In dieser Gegend finden wir an den Talhängen eine Pflanzenwelt mit vielen Neuansiedlern aus der Ferne, wie Waldgemander und Wunderklee, am Ufer des Geigenbaches(Trieb), wo Weißer Hahnenfuß, Akelei, Wiesenraute und andere das Pflanzenbild beherrschen. Die Trieb abwärts gelangen wir in den Granitkessel von Bergen, Ober- und Unterlauterbach, als ein gesondertes Landschaftsgebiet. Nicht steil ansteigende Berge, sondern rundkupplige Hügel, aus denen sich der 450m hohe Butterberg besonders hervorhebt, bestimmen das Bild.

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